Mathematische Modellierung (Rheinländer)

Die Mathematik verdankt ihre herausgehobene gesellschaftliche Stellung ihrem universellen Charakter, der daraus resultiert, daß viele andere Wissenschaften auf die Mathematik zurückgreifen (müssen), um eigene Fragen und Probleme (quantitativ) studieren zu können. In diesem Zusammenhang versteht man unter "Modellieren" den Übersetzungsprozeß einer außermathematischen Problemstellung in die Sprache der Mathematik. Um die meist sehr komplexen Ausgangsfragestellungen zu mathematisieren, bedarf es einer präzisen Problemformulierung sowie der Fähigkeit, das Problem in einer sinnvollen Art und Weise zu vereinfachen (reduzieren). Diese Übersetzungsarbeit wird in der Vorlesung bzw. Übung anhand von verschiedenen alltagsnahen Beispielen (aus Natur, Technik und Gesellschaft) erläutert und trainiert. Dabei werden in umgekehrter Weise abstrakte Begriffe der Mathematik wie Funktionen, Eigenwerte, Fixpunkte etc. konkretisiert und erhalten eine anschauliche Bedeutung. Das Ziel der Veranstaltung besteht darin, die Mathematik mit unserer Umwelt zu vernetzen. Somit wendet sich die Vorlesung vor allem an Teilnehmer, die Mathematik auch außerhalb des Hochschulsektors betreiben und anwenden möchten und ist insbesondere für Lehramtskandidaten zu empfehlen. Die Vorlesung richtet sich an Studierende im Haupt- und Grundstudium ab dem zweiten Semester. Sie ist Teil des Basismoduls Praktische Mathematik und für Bachelorstudierende verpflichtend.
Vorkenntnisse: Grundkenntnisse aus der Linearen Algebra und Analysis (Differentialgleichungen)


Wertung: Vorlesung (2-stündig) + Übung (1-stündig):   5 ECTS

Wann & Wo: 
Vorlesung:  Mi 10-12 c.t.   (P712)
Übungen: Gruppe 1 Mi 9-10   (P603),   Gruppe 2 Mi 13-14   (vermutlich R511)

Achtung: Aus didaktischen Gründen ist es sinnvoller, die Übungen wöchentlich einstündig statt vierzehntäglich zweistündig durchzuführen.
Beachten Sie daher die geänderten Zeiten.

Leistungsnachweis: Der Erwerb eines Leistungsnachweises (Übungsschein) setzt eine kontinuierliche, aktive Teilnahme an den Übungen voraus. In wohlbegründeten Ausnahmefällen genügt eine mindestens zweimalige Teilnahme an den Übungen. Die Teilnahme an den Übungen ist Voraussetzung für die Vergabe eines kleinen individuellen Projekts gegen Ende der Vorlesungszeit (Semesterferien). Die Hausarbeit soll im Rahmen einer kurzen Prüfung erläutert werden.

Aufgabenblätter  (herunterladbar als PDF-Dokumente):
Blatt 1    Blatt 2    Blatt 3    Blatt 4    Blatt 5    Blatt 6   


Service/ Mitteilungen:
Skript zum Vorlesungseinstieg am 22.04.09
Skript zur 2. Vorlesung am 29.04.09
Skript zur 3. Vorlesung am 06.05.09
Skript zur 4. Vorlesung am 13.05.09
Lösungsvorschlag zu den Aufgaben 1.3 und 1.4c
Bastelbogen RGB-Farbwürfel MIT farbigen Klebelaschen
Bastelbogen RGB-Farbwürfel OHNE farbige Klebelaschen
Lösungsvorschlag zur Aufgabe 3.1a
Skript zur 10. Vorlesung am 24.06.09